Veröffentlicht am Mai 11 2020
Es gibt einen Plan von Israel, Griechenland und Zypern, einen „Corona-Korridor“ einzurichten. Dies wird eine gemeinsame Anstrengung sein, um den Tourismussektor, der von der COVID-19-Pandemie betroffen ist, wiederzubeleben.
Der neue Schritt soll Touristen anlocken, denen es lieber ist, benachbarte Länder zu besuchen, als weit zu reisen. Diese Beobachtung wurde von Yariv Levin, dem israelischen Tourismusminister, gemacht.
Harris Theoharis, der Tourismusminister Griechenlands, zeigte sich erfreut über die Bereitschaft Israels und Zyperns, sich dieser Zusammenarbeit anzuschließen.
Während der Plan dieser 3 Länder lobenswert ist, wird die Umsetzung mit Hindernissen wie einer obligatorischen Quarantäne für diejenigen, die aus dem Ausland einreisen, konfrontiert sein. Ein weiteres Problem ist, dass Zypern und Griechenland EU-Mitgliedstaaten sind, deren Grenzen für den verbleibenden Schengen-Raum unter normalen Bedingungen geöffnet sind. Daher ist Griechenland nach Zypern das am stärksten gefährdete Land der EU, wenn es um Tourismus geht.
Der Tourismus hat in der EU einen hohen Stellenwert. 10 % des BIP werden von der Tourismusbranche erwirtschaftet. Für Griechenland beträgt dieser Prozentsatz 20-25%. Der Tourismus erwirtschaftet in Spanien rund 145 Milliarden Euro (157 Milliarden US-Dollar). Die Gesamteinnahmen deutscher Hotels und Reiseveranstalter belaufen sich nach Angaben der EU-Kommission auf rund 240 Milliarden Euro pro Jahr.
Die EU-Kommission schätzt, dass die Reisebranche im Jahr 2020 einen Rückgang der Pauschalreisebuchungen um bis zu 70 % verzeichnen könnte. Kreuzfahrtunternehmen werden voraussichtlich einen Verlust von 90 % hinnehmen müssen. Unter diesen Umständen könnte ein Plan wie der „Corona-Korridor“ sinnvoll sein, um Impulse für die Belebung der Tourismusbranche in der EU zu geben.
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Reisen im Ausland
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